Pressemitteilung (1. Oktober 2005)

Veganismus statt Vegetarismus, Tierrechte statt Tierschutz

Hühnerbefreiung und Aktion Weltvegetariertag 2005Hühnerbefreiung und Aktion Weltvegetariertag 2005Am heutigen "Weltvegetariertag" und auch anläßlich des "Welttierschutztags" am kommenden Dienstag klärte die Tierrechtsinitiative "Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus" von Berlin bis Basel über die Opfer von Eierkonsumenten, auch der Vegetarier und Tierschützer, auf.

Hühnerbefreiung und Aktion Weltvegetariertag 2005In der Nacht zuvor hatten Maqi-Aktivisten sechs Hennen aus einer Eierproduktionsanlage befreit, zwei aus einer Käfig-, vier aus einer Bodenhaltung. Zugleich nahmen sie aus der Bodenhaltung zwei der dort verwesenden Hühnerleichen mit, um in Frankfurt den Passanten zu verdeutlichen, was sie mit dem Konsum von Eiprodukten anrichten. "Die teilweise mumifizierten Körper klebten regelrecht an den Gitterböden", berichtet Jonas Fischer von Maqi. "Mehrere Leichen waren schon so stark verwest, teilweise skelettiert, daß wir sie liegenließen."

Hühnerbefreiung und Aktion Weltvegetariertag 2005Vegetarier, die Eier essen, sind mit schuld daran, daß jährlich allein in Deutschland 40 Millionen männlicher Küken vergast werden, ebenso viele Hennen ein Jahr - in jeder Form der Gefangenhaltung - leiden, um dann umgebracht zu werden. Entsprechendes gilt auch für Milchprodukte, beides ausführlich dargelegt in dem Artikel "Vegetarier sind Mörder", der auf der Internetseite www.maqi.de zu finden ist, wie auch Bilddokumentationen der Tierbefreiungen, Auslegeaktionen und verschiedener Formen der Tierausbeutung.

Hühnerbefreiung und Aktion Weltvegetariertag 2005Kritisch äußerte sich die Initiative auch zum Tierschutz, der die Ausbeutung lediglich reformieren, durch Reglementierung fortsetzen will, statt sie abzuschaffen und Tierrechte zu achten.

Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus setzt sich für eine Verwirklichung der Tierrechte (so etwa das Recht auf physische und psychische Unversehrtheit), die Abschaffung der Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Spezies (analog zu Antirassismus und Antisexismus) und die Etablierung einer veganen Gesellschaft ein.

Nähere Informationen und Bildmaterial bei Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus, c/o Achim Stößer, Brauhausgasse 2, D-63628 Bad Soden-Salmünster, Tel. 06056/9177888, mail@maqi.de, http://maqi.de.

Autor:Achim Stößer
WWW: http://maqi.de
Email:mail@maqi.de