Pressemitteilung (24. September 2014)

Weltvegetariertag 2014

Hühner platzen, wenn man sie nicht melkt

Opfer der Tierausbeutung: tote junge Rinder und ein SchafHühnerleiche, Müll einer EierproduktionAm 1. Oktober ist wie in jedem Jahr Weltvegetariertag, an dem Vegetarier sich indirekt damit brüsten, die Leichen ihrer Opfer anders zu beseitigen als sie zu verzehren.

"Die Rechtfertigungsversuche der Vegetarier zur Verteidigung ihrer Morde an männlichen Küken und Kälbern, an sogenannten Legehennen und Milchkühen usw., wenn sie Milch oder Eier konsumieren, sind dabei so widerwärtig wie die aller Unveganer", führt dazu Achim Stößer von der Tierechtsinitiative Maqi aus. "Von nicht auf Ernährung bezogenen Aspekten wie Autositzen aus der Haut ermordeter Tiere, Pullovern aus deren Haaren oder Seife aus Leichenfett ganz zu schweigen. Neben dem selbstentlarvenden 'es schmeckt mir halt' bleiben nur Absurditäten wie die von den platzenden Kühen oder den ohnehin täglich Eier legenden Hühnern."

Nein, Hennen legen (wie Amseln, Kolibris, Krähen, Kiwis und Emus) keine dreihundert Eier im Jahr, um sich fortzupflanzen. Wenn Hühner das tun, dann, weil sie qualgezüchtet sind und ihnen die Eier weggenommen werden. Nirgendwo ein Spatz, ein Pinguin, ein Lachender Hans oder ein Kondor mit hunderten von Kindern im Schlepptau.

Nein, stillende Kühe produzieren (wie Elefanten, Spitzmäuse, Flusspferde, Schnabeligel und Nashörner) nicht dekatonnenweise Milch, um ihre Kinder zu ernähren. Wenn Rinder das tun, dann, weil sie qualgezüchtet sind und ihnen die Kinder weggenommen werden. Nirgendwo ein Hase, ein Mensch, ein Gorilla oder ein Schakal, der platzt, weil er nicht gemolken wurde.

Nur allzugern glauben die Tierausbeuter die speziesistische Propaganda der Werbeindustrie, um sich ein heiles Gewissen in die Einkaufstasche zu lügen.

Doch mittlerweile nutzen Tierrechtsaktivisten auch den Weltvegetariertag wie viele andere Tierausbeutungspropagandatage, um Unveganer (einschließlich der Vegetarier) darüber aufzuklären und so auf eine vegane Gesellschaft hinzuarbeiten.

Daher setzt die internationale Tierrechtsinitiative Maqi anlässlich des Weltvegetariertags die am vergangenen Weltmilchtag begonnene Kampagne, die die "vegane Propaganda" (Bilddokumentation der Tierausbeutung) der "Wirklichkeit" (Werbung für Tierproduktkonsum) ironisierend gegenüberstellt, mit Motiven zum Thema Eier fort.



Maqi – für Tierrechte, gegen Speziesismus setzt sich für eine Verwirklichung der Tierrechte (so etwa das Recht auf physische und psychische Unversehrtheit), die Abschaffung der Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Spezies (analog zu Antirassismus und Antisexismus) und die Etablierung einer veganen Gesellschaft ein.

Nähere Informationen und Bildmaterial bei Maqi – für Tierrechte, gegen Speziesismus, c/o Achim Stößer, Berliner Str. 34, D-63619 Bad Orb, Tel. 06056 309788, mail@maqi.de, http://maqi.de.

Autor:Achim Stößer
WWW: http://maqi.de
Email:mail@maqi.de