Druckvorlage

Opfer der Leichenfresser

Truthühner, Enten und Gänse

Um auf den Tod nichtmenschlicher Tiere durch Leichenfressen aufmerksam zu machen, legt die Tierrechtsinitiative "Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus" heute die Leichen von Vögeln, die durch die Mast starben, aus.

Truthühner werden so gemästet, daß sie kaum noch laufen können und unter dem Gewicht ihrer eigenen Körper zusammenbrechen. Bis zu ihrem gewaltsamen Tod im Alter von 21 Wochen, nicht einmal einem halben Jahr, nachdem Teile ihrer Leichen als "Putenbrust" und "-keulen" verkauft werden, werden sie auf bis zu etwa 20 kg gemästet, beim Schlüpfen wiegen sie etwa 55g. Ein bei der Geburt dreieinhalb kg schweres menschliches Baby wöge in diesem Alter bei entsprechender Gewichtszunahme knapp 1,3 Tonnen. Schätzungsweise jedes zehnte bis fünfzehnte Tier stirbt schon während der Mast. Die natürliche durchschnittliche Lebenserwartung beträgt 12 Jahre.

Gänse und Enten Entenmast 25.10.02werden durchschnittlich 31 bzw. 19 Jahre alt, benötigen Seen oder fließende Gewässer als Lebensraum. Nichts davon in der Mast, die einige Monate alten Tiere werden nach einem Leben ohne Erfüllung ihrer elementarsten Bedürfnisse umgebracht (sofern sie die Mastbedingungen überlebt haben).

Die meisten Gänse, Enten und Truthühner werden in den Monaten Oktober bis Dezember umgebracht, um den jahreszeitlich und vor allem durch die "Festtage" erhöhten Verbrauch an "Geflügelfleisch" zu decken.

Bei Recherchen in Mastanlagen finden wir regelmäßig zahlreiche tote Tiere in den Gebäuden selbst sowie in den hierfür bereitstehenden, oft bis zum Rand mit Leichen gefüllten Mülltonnen. Einige nahmen wir mit, um sie der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Verantwortlich dafür sind all diejenigen, die die Leichen von Tieren - entsprechendes gilt selbstverständlich auch für Hühner, Karpfen, Schweine, Krebse usw. - oder Teile davon kaufen, um sie aufzufressen, sowie den Konsum anderer "Tierprodukte" als der Leichen selbst. Dabei ist nicht entscheidend, ob die Tiere dafür "gezüchtet" und industriell abgeschlachtet, in Massen eingepfercht oder in kleinen Gruppen auf vergleichsweise großer Fläche gefangenhalten oder frei lebende erschossen oder gefangen und erstickt werden. Entscheidend ist, daß es sich in jedem Fall um Individuen handelt, die von Menschen ausgebeutet werden.

Weitere Informationen im Internet
maqi.de Informationen über Tierrechte, Tierbefreiung und Antispeziesismus
veganismus.de Veganismus: Fakten, Argumente und Informationen
tierrechtskochbuch.de Informationen und Rezepte für den veganen Alltag
antiSpe.de Texte und aktuelle Informationen zu Antispeziesismus

Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus setzt sich für eine Verwirklichung der Tierrechte (so etwa das Recht auf physische und psychische Unversehrtheit), die Abschaffung der Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Spezies (analog zu Antirassismus und Antisexismus) und die Etablierung einer veganen Gesellschaft ein.

Autor:Achim Stößer
WWW: http://maqi.de
Email:mail@maqi.de