Pressemitteilung (30. September 2002)

Vegetarier töten Rinder und Hühner

Weltvegetariertag am 1. Oktober

verdurstete Henne Anläßlich des Weltvegetariertags am 1. Oktober weist die Tierrechtsinitiative Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus darauf hin, daß Vegetarier, die Tiermilch bzw. Vogeleier konsumieren, zwangsläufig für Leid und Tod zahlloser Säugetiere und Vögel, vor allem Rinder und Hühner, verantwortlich sind, auch wenn sie keine Fisch- oder Schweineleichen konsumieren.

Die Tiere sind - von der Art der Gefangenhaltung ganz abgesehen, also auch in sogenannten "alternativen Haltungsformen" - Qualzüchtungen, so daß sie rund 300 Eier bzw. 10000 l Milch pro Jahr "produzieren" statt der zur Fortpflanzung bzw. zum Stillen der Kälber erforderlichen Menge. Sie werden, sobald die "Leistung" nachläßt, viele Jahre vor ihrem natürlichen Tod umgebracht. Die männlichen Geschwister der "Lege"hennen werden unmittelbar nach dem Schlüpfen vermust oder vergast; die der "Milch"kühe (die jedes Jahr schwanger werden müssen, damit der Milchfluß nicht nachläßt) werden nach kurzer "Mast" getötet usw.

"Es muß endlich Schluß sein mit der falschen Dichotomie, der Zweiteilung, bei der die Nichtvegetarier auf der einen und die Vegetarier und Veganer gemeinsam auf der anderen Seite stehen. Tatsächlich stehen nämlich die Vegetarier auf der falschen, auf der gleichen wie die Leichenfresser: auf der Seite der Tierausbeuter nämlich, derjenigen, die Tiere gefangenhalten, mißhandeln und umbringen, um Teile ihrer Körper, ihre Menstruationsprodukte oder Drüsensekrete zu konsumieren", heißt es daher in dem Flugblatt "Vegetarier sind Mörder" der Initiative. Eine Henne leidet für ein Ei einen Tag, eine Kuh für ein Kilogramm Käse einen halben.

'Abfallprodukt' der Milchindustrie Vergangenen Freitag war der "Tag des Butterbrots" (eine Werbeaktion der Milchindustrie), an dem 150000 Gratisstullen zu Werbezwecken verteilt wurden. Jedes davon bedeutete eine Viertelstunde Qual für eine Kuh - rechnerisch litten allein für diese Aktion also vier Kühe ein Jahr - und da die Milchkühe nach etwa vier Jahren getötet werden, kosten allein diese Butterbrote eine Kuh das Leben.

"Die einzig ethisch vertretbare Alternative ist daher Veganismus", so Achim Stößer von Maqi.

Auch aus diesem Grund wurde der 2. Oktober zum "World Farm Animals Day" erklärt, an dem weltweit über die Realität der Ausbeutung von sogenannten "Nutztieren" aufgeklärt wird.

Weitere Informationen und aktuelles Bildmaterial, das die Opfer der Tierausbeuter (Vegetarier wie Leichenfresser) sowie die Zustände in den Anlagen, in denen diese Tiere gefangengehalten werden, zeigt, ist auf der Internetseite von Maqi (http://maqi.de) einzusehen.

Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus setzt sich für eine Verwirklichung der Tierrechte (so etwa das Recht auf physische und psychische Unversehrtheit), die Abschaffung der Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Spezies (analog zu Antirassismus und Antisexismus) und die Etablierung einer veganen Gesellschaft ein.

Nähere Informationen und Bildmaterial bei Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus, c/o Achim Stößer, Ludwigstr. 51, D-67059 Ludwigshafen, 0621/5493477, mail@maqi.de, http://maqi.de.

Autor:Achim Stößer
WWW: http://maqi.de
Email:mail@maqi.de