Pressemitteilung (30. Oktober 2024)
Weltvegantag 2024
»Man kann nicht vegan leben«
Am 1. November ist Weltvegantag. »Man kann nicht vegan leben«, heißt es immer noch oft. Wir (teils jahrzehntelangen) Veganer vollbringen also das Unmögliche, auch wenn Wunder selbst von uns zu viel verlangt sind. Wir fühlen uns wie ein Astronaut unter Flacherdlern, ein Gehirnchirurg unter Aderlassern, ein zivilisiertes Alien unter Höhlenmenschen. Mit dem entscheidenden Unterschied: Die Höhlenmenschen hatten weder Tofu noch Ananasleder zur Verfügung und verzehrten daher gelegentlich Leichenteile und wickelten sich in haarige Leichenhaut. Auf eine solche Ausrede für ihre Morde können sich Unveganer im 21. Jahrhundert jedoch längst nicht mehr berufen.
Früher wurde gesagt, man müsse Leichenteile (»Fleisch«) essen, Vegetarier (das sind Leute, die ihre Ernährung dahingehen einschränken, die Leichen ihrer Opfer nicht zu verzehren, sondern anders zu entsorgen) damit implizit für nichtexistent erklärt. Mit der zunehmenden Bekanntheit des Vegetarismus verschob sich die Grenze in Richtung Veganismus. Da immer mehr real existierende Veganer diese Propaganda Lügen straften, wurden daraus vegane Kinder und Hunde, inzwischen, angesichts all der veganen Kinder und Hunde, sind es Katzen oder Sojafruktoseallergiker. Immer weiter wird die Grenze dessen, was angeblich »nicht geht«, verschoben. Selbst die vermeintlich seriöse »Deutsche Gesellschaft für Ernährung«, primär ein Propagandainstrument der Tierausbeutungsindustrie, rudert inzwischen zurück. Bald werden es nur noch rothaarige, im Sternzeichen Damhirsch geborene Säuglinge mit Coulrophobie und Blutgruppe AB negativ sein, die angeblich nicht vegan leben können.
Die Lücke der Unmöglichkeit schrumpft
Die Lücke des vermeintlich »Unmöglichen« bezüglich veganer Lebensweise schrumpft also und ähnelt dabei der immer kleiner werdenden Lücke, in der Götter als Erklärungen dienen: Blitz und Donner benötigen keinen Lysraya, Indra, Zeus, Nyssir oder Thor mehr als Auslöser, unser Wissen um Kosmologie, Abiogenese und Evolution macht Schöpfergötter wie Atum, Yäbusru, Brahma, Xyralun oder Jahwe obsolet.
Nicht mehr lange, und die Anzahl derer, die angeblich »nicht vegan leben können«, wird auf null gesunken sein. Ob dies geschieht, weil die modernen Höhlenmenschen den Planeten gänzlich ruiniert haben, so dass es keine Menschen mehr gibt, oder weil die meisten Menschen – bis auf einige wenige Hannibal Lecters – ethisch verantwortlich leben wollen, liegt an uns.
Maqi – für Tierrechte, gegen Speziesismus setzt sich für eine Verwirklichung der Tierrechte (so etwa das Recht auf physische und psychische Unversehrtheit), die Abschaffung der Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Spezies (analog zu Antirassismus und Antisexismus) und die Etablierung einer veganen Gesellschaft ein.Nähere Informationen und Bildmaterial bei Maqi – für Tierrechte, gegen Speziesismus, c/o Achim Stößer, Am Wintersberg 38, D-63619 Bad Orb, Tel. 06056 309788, mail@maqi.de, https://maqi.de.