Angesichts millionenfacher Morde mit Messer und Gabel präsentierte Maqi in Frankfurt den Passanten verschiedene Mordinstrumente, mit denen Tiere umgebracht, ihre Leichen oder Indizien beseitigt werden: Vom Schlachtschussapparat ("Bolzenschussgerät") und Schlagfallen über "Geflügelschere", Bratpfanne, "Fleischwolf", Suppenterrine, Fleischklopfer bis zu Käsemesser, Milchkännchen und Eierbechern.
"Viele Konsumenten zeigten sich über die Tatsache, dass es auch in ihrer Küche Mordinstrumente gibt, befremdet", so Ingrid Bühl von Maqi. "Die Vorstellung, sich durch Haushaltsgeräte an der täglichen Ausbeutung von nichtmenschlichen Tieren zu beteiligen, erschreckt - und ist doch bittere Realität. Denn viele Küchengeräte existieren nur, um Leichen oder tierliche Produkte so weit zu verfremden, dass sie als Nahrungsmittel dienen können."
"Vielsagend waren die absurden Einwände mancher Passanten", berichtet Jonas Fischer von Maqi. "Dass in der Pfanne ja auch Möhren gebraten werden können. Als ob ein Messer, mit dem jemand erstochen wurde, keine Mordwaffe wäre, nur weil es auch zum Brotschneiden verwendet werden könnte. Oder dass Rinder durch den Bolzen, den ihnen der Schlachter mit dem Bolzenschussapparat ins Gehirn jagt, nur betäubt würden. Natürlich sterben sie, im Gegensatz zu anderen Spezies, die mit Bolzenschussgeräten umgebracht werden, dann erst daran, dass er ihnen anschließend die Kehle aufschlitzt. Was es mit der Ermordung von Hühnern und Rindern für Ei- und Milchkonsum auf sich hat, wollten viele zunächst gar nicht begreifen."
Ein Mensch konsumiert beispielsweise im deutschsprachigen Raum durchschnittlich im Lauf seines Lebens die Leichen von weit über tausend Tieren, jeweils vielen hundert Hühnern und Fischen, mehreren Dutzend Schweinen, mehr als einem halben Dutzend Rindern und Pferden. Hinzu kommen die Leichen vieler anderer Tiere wie Kaninchen, Enten, Rehe usw., sowie die Tatsache, dass allein für den Eikonsum 70 Hennen jeweils ein Jahr leiden, um dann getötet zu werden, und ebenso viele männliche Küken unmittelbar nach dem Schlüpfen vergast oder vermust werden. Entsprechendes gilt bezüglich des Milchkonsums für Kühe und Kälber.
Daran ändern auch angeblich verbesserte Methoden der Gefangenhaltung nichts. Immer mehr Menschen erkennen, dass dies ethisch inakzeptabel ist, und leben daher vegan. Veganismus ist eine Lebensweise, bei der der Konsum aller "Tierprodukte" abgelehnt wird. Dies betrifft neben der Ernährung z.B. auch Kleidung und andere Gebrauchsgegenstände aus Haut und anderen Tierprodukten ("Leder", "Daunen", "Seide", Tier"wolle" usw.).
"Wir rufen daher dazu auf, in Zukunft keine Tiere mehr zu quälen und umzubringen. Kurz: vegan zu leben", schließt Fischer.
Nähere Informationen zum Weltvegantag im Internet unter http://veganismus.de/weltvegantag, Fotos unter http://tierrechtsbilder.de.
Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus setzt sich für eine Verwirklichung der Tierrechte (so etwa das Recht auf physische und psychische Unversehrtheit), die Abschaffung der Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Spezies (analog zu Antirassismus und Antisexismus) und die Etablierung einer veganen Gesellschaft ein.
Nähere Informationen und Bildmaterial bei Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus, c/o Achim Stößer, Brauhausgasse 2, D-63628 Bad Soden-Salmünster, Tel. 06056/9177888, mail@maqi.de, http://maqi.de.
Autor: | Achim Stößer |
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