Pressemitteilung (11. Oktober 2002)

Tag des Eis – Zelebrierung der Hühnerausbeutung

Welteitag am 11. Oktober 2002

01.10.02 Anläßlich des Welteitags am 11. Oktober weist die Tierrechtsinitiative Maqi – für Tierrechte, gegen Speziesismus darauf hin, daß der Konsum von Hühnereiern zwangsläufig mit der Ausbeutung von Vögeln zusammenhängt.

Der Welteitag, jeweils am zweiten Freitag im Oktober, ist eine Erfindung der Tierausbeutungspropagandisten, initiiert von der AMA (Agrarmarkt Austria Marketing GmbH), globalisiert von der International Egg Commission, dient dazu, den Absatz von Eiern zu fördern. Auch Tierschutzorganisationen beteiligen sich an der Verbrauchertäuschung mit dem Märchen von Eiern von "glücklichen" Hühnern.

01.10.02 Die Tiere sind in Wahrheit jedoch – von der Art der Gefangenhaltung ganz abgesehen, also auch in sogenannten "alternativen Haltungsformen" – Qualzüchtungen, so daß sie fast täglich ein Ei "produzieren" statt der zur Fortpflanzung erforderlichen Menge, etwa 6-12 pro Jahr. Sie werden, sobald die "Leistung" nach etwa einem Jahr nachläßt, lange vor ihrem natürlichen Tod im Alter von etwa 20 Jahren umgebracht. Die männlichen Geschwister der "Lege"hennen werden unmittelbar nach dem Schlüpfen vermust oder vergast.

Eine Henne leidet für ein Ei einen Tag (Hennen legen bei Käfighaltung 310 Eier pro Jahr, bei "alternativer Haltung" reduziert sich dies auf bis zu 260. D.h., für ein Ei leidet je nach Haltung ein Huhn 365/310·24=28 Stunden bzw. 365/260·24=34 Stunden), für ein nichtveganes Plätzchen eine Stunde (bei einem Ei auf zwei Dutzend Plätzchen), für eine Portion Eiernudeln einen Tag (bei einem Ei pro Portion à 100g; der Eigehalt von Nudeln schwankt stark) für ein Stück nichtveganen Kuchen 8 Stunden (bei 4 Eiern pro Kuchen zu 12 Stück).

"Die einzig ethisch vertretbare Alternative ist daher Veganismus", so Achim Stößer von Maqi.

Nähere Informationen und Bilddokumente hierzu unter im Internet unter http://maqi.de, http://veganismus.de, http://antispe.de und http://tierrechtskochbuch.de.

Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus setzt sich für eine Verwirklichung der Tierrechte (so etwa das Recht auf physische und psychische Unversehrtheit), die Abschaffung der Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Spezies (analog zu Antirassismus und Antisexismus) und die Etablierung einer veganen Gesellschaft ein.

Nähere Informationen und Bildmaterial bei Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus, c/o Achim Stößer, Ludwigstr. 51, D-67059 Ludwigshafen, 0621/5493477, mail@maqi.de, http://maqi.de.

Autor:Achim Stößer
WWW: http://maqi.de
Email:mail@maqi.de