
Den zwei Millionen Tierversuchsopfern gegenüber stehen Abermillionen Säugetiere,
Fische und andere Tiere, die getötet werden, um ihre Leichen zu verzehren, aus ihrer Haut Gebrauchgegenstände anzufertigen usw., darunter z.B. 412 Millionen Hühner, Abermillionen Fische (Zahlen ließen sich nur schätzen, da die Opfer der "Fischerei" nur in Tonnen angegeben werden) und 47 Millionen Schweine (übrigens werden auch für die "Fleischproduktion" Tierversuche durchgeführt, hier Fotos aus der "Landesanstalt für Schweinezucht").
Dreiundvierzig Millionen Hennen werden getötet, um den deutschen Eikonsum zu decken, ebensoviele männliche Küken vergast oder vermust, also mehr als vierzig mal so viele Vögel allein für die Eierproduktion als für Tierversuche. Hinzu kommen Säugetiere, v.a Rinder, für Milchkonsum.
Und besser als den Versuchstieren geht es den Opfern der Nahrungsmittelindustrie keineswegs, wie Bilder aus ihrem Alltag zeigen:
Argumente, die gegen Tierversuche angeführt werden, sprechen ebenso gegen nichtvegane Produkte allgemein:
Zu Tierversuchen gibt es Alternativen (etwa Versuche mit Zellkulturen aus Biopsien, Computersimulationen uvm.). Zu nichtveganen Nahrungsmittel wie Tiermilch (um nur ein Beispiel zu nennen, weitere Alternativen sowie Rezepte unter www.tierrechtskochbuch.de) Soja-, Reis-, Mandel-, Hafer-, Kokos-, Cashewmilch usw., zu Tierwolle Baumwolle, Kapok, Kevlar, Hanf, Brennesseln uvm., wobei die Alternativen nicht nur was die ethischen Aspekte betrifft oft weit überlegen sind.
"Dies zeigt, daß Tierschützer, die aus solchen, teils egoistischen, teils ethisch relevanten Gründen Tierausbeutung in Randbereichen ablehnen (was für Tierversuchergegner gilt, gilt ebenso für Jagdgegner, 'Pelz'gegner usw.), jedoch Tierprodukte konsumieren und somit selbst zu Tierrechtsverletzungen in weit größerem Umfang beitragen, Heuchler sind", so Achim Stößer von Maqi. "Dabei lassen sich tierversuchsgetestete Produkte - dazu gehört selbst Leitungswasser - schon aufgrund der gesetzlichen Vorschriften derzeit nicht immer vermeiden - 'Rührei', 'Schinken', 'Kalbschnitzel', 'Fischstäbchen', 'Käsepizza' usw. dagegen völlig problemlos. Wer ethisch verantwortlich leben will, wird folglich vegan - und das nicht nur, weil 'Schweinefleisch' tierversuchsgetestet ist."
Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus setzt sich für eine Verwirklichung der Tierrechte (so etwa das Recht auf physische und psychische Unversehrtheit), die Abschaffung der Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Spezies (analog zu Antirassismus und Antisexismus) und die Etablierung einer veganen Gesellschaft ein.
Nähere Informationen und Bildmaterial bei Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus, c/o Achim Stößer, Brauhausgasse 2, D-63628 Bad Soden-Salmünster, Tel. 06056/9177888, mail@maqi.de, http://maqi.de.
| Autor: | Achim Stößer |
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