Oft entkommen (beispielsweise wenn Leichen aus den Käfigen entfernt werden) Hühner, die dann in den Gängen sterben. Außerhalb der Käfige haben sie keine Möglichkeit, zu trinken, und können sich allenfalls kannibalisch von den in den Gängen liegenden Leichen zuvor entkommener Tiere ernähren, so daß sie verdursten, da niemand sich die Mühe macht, sie wieder einzufangen, schließlich ist es weniger Aufwand, später die verwesenden Leichen einzusammeln.
Schon elf Tage früher hatten wir im Lauf von Recherchen in eben diesem Batteriegebäude ein totes und ein noch lebendes Huhn im Gang gefunden, das lebende und ein anderes aus einem Käfig befreites mitgenommen.
Da diese Situation häufig eintritt, hatten wir auch am 25. wieder, obwohl nur weitere Recherchen geplant gewesen waren, sicherheitshalber eine Transportbox dabei und jemanden ausfindig gemacht, der bereit war, notfalls vorübergehend ein oder zwei Hühner aufzunehmen. Mit acht Tieren in den Gängen hatten wir jedoch nicht gerechnet, so daß wir aus Kartons zur Verpackung von Eierpaletten aus einem Nebengebäude weitere Transportbehältnisse improvisieren und am folgenden Tag Plätze für die Tiere suchen mußten, was gerade in der kalten Jahreszeit nicht ganz einfach ist: wenn die fast kahlen Hennen aus der durch Myriaden von Körpern aufgeheizten Batterien kommen, benötigen sie zunächst eine möglichst warme Unterbringungsmöglichkeit.
Wie immer stellt sich auch hier die Frage, welche Tiere befreit werden, da unzählige mehr der Quälerei in der Legebatterie und dem anschließenden gewaltsamen Tod ausgeliefert bleiben:
Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus setzt sich für eine Verwirklichung der Tierrechte (so etwa das Recht auf physische und psychische Unversehrtheit), die Abschaffung der Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Spezies (analog zu Antirassismus und Antisexismus) und die Etablierung einer veganen Gesellschaft ein.
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