Pressemitteilung (2. September 2002)

Universelles Leben - Eine Gefahr die Tierrechtsbewegung

Seit einiger Zeit versucht das Universelle Leben, in der Tierrechtsbewegung Fuß zu fassen. Dies betrifft insbesondere Lebensmittelproduktion und -handel ("Gut zum Leben", "Lebe-gesund-Versand", "Hin zur Natur" usw.), Publikationen ("Tiere klagen - der Prophet klagt an!", "Der Mord an den Tieren ist der Tod des Menschen", "Das tierfreundliche Kochbuch" sowie den Verlag "Das Brennglas" mit Broschüren wie "Der Lusttöter", "Der Tierleichenfresser"), die "Initiative zur Abschaffung der Jagd" und aktuell den sogenannten "Tierrechtskongreß" in Wien.

Die Warnung der Initiative Maqi seit Jahren und speziell zum Berliner Symposium der "Initiative zur Abschaffung der Jagd" (siehe Pressemitteilung vom 30. Juli) blieb nahezu ungehört. "Obwohl die wesentlichen Fakten (insbesondere UL-Schriften) allgemein zugänglich sind, ziehen die meisten Leute es vor, statt sich zu informieren weiter die alten Propaganda-Ausreden nachzuplappern", beklagt Achim Stößer von Maqi. "Aufstriche sind für viele offenbar besser Argumente als Aufklärung, zumal wenn das eine auf dem Silbertablett serviert wird, das andere nicht."

Daher wurde im August eine 36seitige Broschüre erstellt, die über Vorgehen, Zusammenhänge, Organisationen und Protagonisten informiert. "Mit den hier zusammengestellten entlarvenden Informationen und Zitaten sollte es eigentlich allen klar werden", so Stößer weiter.

Im Vorwort der Broschüre heißt es: "Um Tierrechte geht es ihnen nicht, das liegt auf der Hand (für alle zumindest, die die entsprechenden Stellen ihrer Schriften kennen), vielmehr wollen sie die nichtmenschlichen Tiere und die Tierrechtsbewegung für ihre Zwecke instrumentalisieren, sie versuchen auf diese Weise, ihr Gedankengut zu verbreiten, zu ‚missionieren'. Tierrechtspositionen werden untergraben, indem ethische Argumentation durch abergläubischen Firlefanz substituiert wird. Die Gefahren sollten offensichtlich sein.

Nun hat es ihnen die sogenannte Tierrechtsbewegung auch nicht gerade schwer gemacht. Gern werden kostenlose Suppen und Broschüren angenommen, ohne zu fragen, was dahintersteckt. Kaum jemand wundert sich, wieso plötzlich Jagdgegner wie Pilze aus dem Boden schießen, Demos gegen die Jagd zu Massenveranstaltungen werden, während die Teilnehmer sonstiger Demos meist leicht in einem Polizeikleinbus Platz fänden. [...]

Um es deutlich zu sagen: ein Weltbild wie das des UL ist mit den Tierrechten nicht zu vereinbaren. Wer glaubwürdige Tierrechtsarbeit leisten will, muß sich von UL samt ‚Christusbetrieben' und unterwanderten Organisationen und Gruppierungen distanzieren."

Die Broschüre ist unter u.a. Adresse bzw. unter ul@antiSpe.de erhältlich und steht auch auf http://maqi.de/txt/ul.html im Internet und auf der Webseite http://maqi.de/ul zum Download zur Verfügung.

Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus setzt sich für eine Verwirklichung der Tierrechte (so etwa das Recht auf physische und psychische Unversehrtheit), die Abschaffung der Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Spezies (analog zu Antirassismus und Antisexismus) und die Etablierung einer veganen Gesellschaft ein.

Nähere Informationen und Bildmaterial bei Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus, c/o Achim Stößer, Ludwigstr. 51, D-67059 Ludwigshafen, 0621/5493477, mail@maqi.de, http://maqi.de.

Autor:Achim Stößer
WWW: http://maqi.de
Email:mail@maqi.de