Pressemitteilung (25. September 2003)

Tag des Butterbrots

Am 26. September 2003 zelebriert die Agrar-Propagandaorganisation CMA zum fünften Mal den "Tag des Deutschen Butterbrotes". An 13 Bahnhöfen (Berlin, Hamburg, Frankfurt, Dresden, Leipzig, Uelzen, Würzburg, München, Stuttgart, Freiburg, Hannover, Köln und Düsseldorf) wird an diesem Tag für das Mißhandeln und Töten vonRinder-Gefangenhaltung 20.09.03 Tieren geworben, teilt die internationale Tierrechtsinitiative "Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus" mit.

"Die wenigsten Menschen wissen, was sich hinter dem harmlos klingenden Wort 'Butterbrot' in Wahrheit verbirgt", so die Initiative.

Milch wird nur während der Schwangerschaft und Stillzeit produziert, um die Kinder zu ernähren, weshalb "Milchkühe" einmal im Jahr meist künstlich "besamt" werden. Kälber-Gefangenhaltung 20.09.03 Die männlichen Kälber werden für die "Fleisch"produktion - vier Fünftel der konsumierten Rinderleichen stammen aus der Milchproduktion - gemästet und üblicherweise nach drei bis fünf Monaten getötet, die weiblichen wieder zu "Milch"kühen. Diese werden nach ca. 4-5 Jahren getötet (da die Milchleistung nachläßt, natürliche Lebenserwartung: etwa 20 Jahre). Aufgrund der abnormen Milchproduktion durch Qualzüchtung (6-10000 l pro Jahr) entstehen Krankheiten wie Mastitis, hinzu kommen die gesamten Umstände der Gefangenhaltung.

Zur Herstellung von 1 kg Butter werden 25 l Rohmilch benötigt (wobei noch Mager- und Buttermilch anfallen). Bei z.B. 8760 l pro Jahr bzw. durchschnittlich 1 l pro Stunde und Kuh bedeutet das, daß eine Kuh für ein Kilogramm Butter mehr als einen Tag lang mißhandelt wird. Bei nur 10 g Butter pro Brot leidet also eine Kuh 15 Minuten für ein Butterbrot.

"Wer würde ein Pferd oder einen Elefanten eine viertel Stunde lang quälen, wenn er als Gegenleistung dafür ein Butterbrot erhielte?" fragt Achim Stößer von Maqi. "Bei Kühen ist dies jedoch selbstverständlich."

Hinzu kommt noch, daß das Brot selbst meist neben Milch auch weitere Tierqual- und Tötungsprodukte (v.a. Eier und "Schlachtfett"margarine) enthält, vom Brotbelag ganz zu schweigen.

Maqi ruft daher dazu auf, statt dessen vegane Alternativen sowie Aufschnitte und Aufstriche zu verwenden. Qualfreie Rezepte sind z.B. im Internet zu finden unter www.tierrechtskochbuch.de, weitere Informationen über Leben ohne Leid und Tötung unter www.veganismus.de, www.vegetarier-sind-moerder.tk und natürlich unter www.maqi.de bzw. erhältlich bei "Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus", Brauhausgasse 2, D-63628 Bad Soden-Salmünster.

Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus setzt sich für eine Verwirklichung der Tierrechte (so etwa das Recht auf physische und psychische Unversehrtheit), die Abschaffung der Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Spezies (analog zu Antirassismus und Antisexismus) und die Etablierung einer veganen Gesellschaft ein.

Nähere Informationen und Bildmaterial bei Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus, c/o Achim Stößer, Brauhausgasse 2, D-63628 Bad Soden-Salmünster, Tel. 06056/9177888, mail@maqi.de, http://maqi.de.

Autor:Achim Stößer
WWW: http://maqi.de
Email:mail@maqi.de