Pressemitteilung (27. März 2005)

Ostern: Hühnerleichen in Dresden

Hühner-Aktion Dresden Ostern 2005 Einen Tag vor Karfreitag informierten acht Tierrechtler bei einer Aktion der Initiative "Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus" in Dresden über die Wahrheit des Eierkonsums. Hierzu wurden in der vorherigen Nacht fünf Hennen, die kurz zuvor in einer Legebatterie gestorben waren, aus den dortigen Mülltonnen geborgen und auf silbernen Tabletts der Öffentlichkeit mit dem Slogan präsentiert: Hühner-Aktion Dresden Ostern 2005"Für Ihren Gaumen: qualgezüchtet, ausgebeutet, ermordet". Dazu wurden Flugblätter mit dem Titel: "Wer quält einen Vogel für ein Ei?" verteilt.

Die Verbraucher wurden direkt mit der Realität ihres Konsums konfrontiert: fünf ausgemergelten Tierleichen.

Eine junge Frau brach am Infostand in Tränen aus und war fassungslos über den Zustand dieser Hühner. "Das einzige, was den Tieren wirklich hilft ist nicht Mitleid, sondern eine vegane Lebensweise, die konsequente Vermeidung jegliche Art von Tierprodukten", so Romy R. von der Tierrechtsinitiative.

Hühner-Aktion Dresden Ostern 2005Die Hennen in der Eierproduktion leiden zirka ein Jahr. Danach werden sie getötet, da die Legeleistung aus wirtschaftlicher Sicht dann unzureichend ist. Die männlichen Küken werden größtenteils direkt nach dem Schlüpfen bei vollem Bewusstsein einfach in den Müll oder in einen Schredder geworfen (zermust) oder vergast.

"Wir wollen vor allem die Augen öffnen, dass unabhängig von der Haltungsform immer Millionen Tiere für die vermeintlichen Gaumenfreuden der Tierausbeuter leiden und sterben müssen. Ob Tausende Hühner in hundert kleinen oder in einem großen Käfig (Bodenhaltung) zusammen gepfercht werden, macht da keinen wesentlichen Unterschied", fasst Tierrechtlerin Claudia Goebe zusammen.

Bilder von der Aktion sind im Internet auf der Website von Maqi (www.maqi.de) im Bildarchiv zu finden.

Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus setzt sich für eine Verwirklichung der Tierrechte (so etwa das Recht auf physische und psychische Unversehrtheit), die Abschaffung der Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Spezies (analog zu Antirassismus und Antisexismus) und die Etablierung einer veganen Gesellschaft ein.

Nähere Informationen und Bildmaterial bei Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus, c/o Claudia Goebe, Brauhausgasse 2, D-63628 Bad Soden-Salmünster, Tel. 06056/9177888, mail@maqi.de, http://maqi.de.

Autorin:Claudia Goebe
WWW: http://maqi.de
Email:mail@maqi.de