Schön, daß nun auch die MIZ ausführlicher über die Machenschaften des Universellen Lebens aufklärt. In diesem Zusammenhang sei auf unsere im September 2002 erschienene Broschüre "Universelles Leben - Eine Gefahr für die Tierrechtsbewegung" verwiesen. Sie ist bei uns erhältlich oder im Internet auf unserer Website zum Thema UL, www.universelles-leben.tk zu finden (sollte das UL gegen die Verwendung dieser Domain erfolgreich vorgehen, auch unter www.maqi.de/ul).
Die im Artikel erwähnten vermeintlich "für Außenstehende [...] schwer nachvollziehbare[en] Grenzverläufe" sind im wesentlichen rasch erklärt: Tierrechtler setzen sich für die Rechte von Tieren, die Abschaffung deren Ausbeutung ein; Tierschützer dagegen verletzen selbst deren Rechte und wollen die Ausbeutung lediglich reformieren (analog dazu wären Menschenrechtler gegen die Todesstrafe, "Menschenschützer" dagegen für Guillotine statt Henkersbeil, bei dem durch ungenaues Schlagen das Hinrichtungsopfer häufig zunächst nur verletzt wurde). Vegetarier lehnen (meist aus egoistischen Gründen) lediglich den alimentären Konsum von Leichenteilen ab, lassen jedoch weiter Tiere für Eier, Milch, Honig, Haut und Haare ("Leder", "Wolle") usw. gefangenhalten und töten, während Veganer aus ethischen Gründen jeglichen Tierproduktkonsum ablehnen, da dieser grundsätzlich mit Ausbeutung und Tötung verbunden ist.
Schon das zeigt, daß dem UL lediglich am Verbreiten des Urchristentums, keineswegs an Tierrechten gelegen ist, da zahlreiche UL-Betriebe ja selbst mit nichtveganen Produkten (Honig, Schafhaare uvm.) handeln und damit Tierrechte verletzen.
Achim Stößer,
Bad Soden-Salmünster
Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus
MIZ Nr. 4/03
Autor: | Achim Stößer |
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