Pressemitteilung (6. Juni 2004)

40 Hühner aus Legebatterie und Aufzuchtanlage befreit

Befreiung aus Legebatterie 02.06.0440 Hühner wurden von Aktivisten der Initiative Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus in der Nacht zum 2.6. aus einer Legebatterie und in der Nacht zum 6.6. aus einer Aufzuchtanlage befreit.

Befreiung aus Aufzuchtanlage 06.06.04In der Legebatterie fanden die Tierrechtler eine Henne im Gang zwischen den Käfigen, die wahrscheinlich beim Entfernen einer Leiche aus ihrem Käfig daraus entkommen war und im Gang, abgeschnitten von Wasser und Nahrung, bald verdurstet wäre. Drei weitere Hennen wurden aus ihren Käfigen befreit. "In der Aufzuchtanlage befanden sich erst wenige Wochen alte Hühner, von ihnen konnten wir 36 befreien und sie so vor der Ausbeutung in der Eierproduktion mit anschließender Ermordung zu retten", berichtet Tanja Mueller von Maqi.

Ob Legebatterie, Boden-, Freiland- oder Biohaltung, in allen Gefangenhaltungsformen leben die Hennen nur ca. ein Jahr, in dem sie bis zu dreihundert Eier legen. Danach lässt die "Legeleistung" nach, durch die enorm hohe Eierproduktion und das Leben in Gefangenschaft sind die Hennen körperlich am Ende und werden umgebracht; ihre Leichen kommen als "Suppenhühner" oder zerstückelt in z.B. Hunde- oder Katzennahrung in den Handel. Die männlichen Küken der "Legerassen" werden bereits direkt nach dem Schlüpfen umgebracht, da sie für die Eierproduktion "wertlos" sind. "Wer Eier konsumiert (ob im Ganzen oder verarbeitet in Keksen, Nudeln etc.), ist daher mitverantwortlich für das Leiden der Hühner - und für ihre Ermordung", so Tanja Mueller. Befreiung aus Aufzuchtanlage 06.06.04 Befreiung aus Aufzuchtanlage 06.06.04 Darum leistet die Tierrechtsinitiative Maqi neben solchen Befreiungsaktion auch Aufklärungsarbeit, um andere Menschen über Tierrechte und die Notwendigkeit einer veganen Lebensweise zu informieren.

Die befreiten Hühner wurden in die Obhut von Menschen gebracht, die sie nicht der Eier wegen aufnehmen und ihnen ein Leben mit Betreuung, aber in größtmöglicher Freiheit bis zu ihrem natürlichen Tod ermöglichen. Fotos zur Befreiungsaktion sind auf der Webseite von Maqi (http://maqi.de) zu finden.

Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus setzt sich für eine Verwirklichung der Tierrechte (so etwa das Recht auf physische und psychische Unversehrtheit), die Abschaffung der Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Spezies (analog zu Antirassismus und Antisexismus) und die Etablierung einer veganen Gesellschaft ein.

Nähere Informationen und Bildmaterial bei Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus, c/o Tanja Mueller, Brauhausgasse 2, D-63628 Bad Soden-Salmünster, Tel. 06056/9177888, mail@maqi.de, http://maqi.de.

Autorin:Tanja Mueller
WWW: http://maqi.de
Email:mail@maqi.de