Pressemitteilung (7. September 2001)

Neue Informationsschrift zum Thema Bienen und Tierrechte

Die internationale Tierrechtsorganisation "Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus" gab heute das Erscheinen einer neuen Informationsschrift unter dem Titel "Bienenerbrochenes - Fakten über Honig, Wachs und andere Bienenprodukte" bekannt.

"Beim Konsum von Bienenprodukten geht es um weit mehr als den Bienen den Honig zu nehmen - unzähligen Tieren wird dabei zugleich das Leben genommen", so der Autor, Achim Stößer. "Wer nichts dabei findet, Rinder und Hühner mißhandeln und umbringen zu lassen, um ihre Drüsensekrete und Menstruationsprodukte zu konsumieren, den kümmert natürlich auch nicht, was mit Bienen geschieht, um Honig zu gewinnen - wer jedoch vegan lebt, sieht dies anders." Da die Massentötungen durch Imker ebenso wie durch Honigkonsumenten immer wieder geleugnet werden, legt die Schrift zahlreiche Belege vor, so etwa Zitate aus Lehr- und Handbüchern für Imker. Die Sprachwahl ist bezeichnend: "Es empfiehlt sich die Vernichtung hoffnungslos heruntergekommener Völker", "Völker, die diese Art der Erweiterung nicht vertragen, haben in der Regel keine Daseinsberechtigung." Das Töten geschieht u.a. durch "Abschwefeln", Tieffrieren oder Verhungernlassen.

Auch mit dem Märchen vom gesunden Honig wird aufgeräumt. "Natürlich kann, wer möchte, sich selbst beliebig schaden, jedoch ist es verantwortungslos, Kindern Honig zu geben", so Stößer. Dr. med. H. Müller-Bunke: "In der gesamten Welt ist der Sporengehalt von Bienenhonig die bekannteste Quelle des Säuglingsbotulismus." - und damit eine Ursache für den "plötzlichen Kindstod". Doch nicht nur Säuglinge sind gefährdet, Antibiotikum im Honig kann zu gefährlichen Resistenzen führen.

Die Informationsschrift ist im Internet kostenlos erhältlich unter www.maqi.de oder kann bei "Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus", Hagenbacher Str. 6, 76178 Karlsruhe, Tel. 0721/758379 angefordert werden.

Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus setzt sich für eine Verwirklichung der Tierrechte (so etwa das Recht auf physische und psychische Unversehrtheit), die Abschaffung der Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Spezies (analog zu Antirassismus und Antisexismus) und die Etablierung einer veganen Gesellschaft ein.

Autor:Achim Stößer
WWW: http://maqi.de
Email:mail@maqi.de