Pressemitteilung (9. August 2008)

Tierbefreiung: 8 Hennen aus Eierproduktionsanlage gerettet

Hühnerbefreiung aus Eierproduktionsanlage 9.08.08Aktivisten der Initiative "Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus" befreiten in der Nacht zum Samstag acht Hennen, die für die Eier-Produktion ausgebeutet wurden. Die Tiere befanden sich in einer Volierenhaltung (einer Bodenhaltung, die, um mehr Tiere auf kleiner Bodenfläche unterbringen zu können, mit Sitzgestellen ausgestaltet wurde).

Der Bauer, vor dem die Hühner gerettet wurden, verkauft überwiegend die Leichen Hühnerbefreiung aus Eierproduktionsanlage 9.08.08 verschiedener Vogelarten - Gänse, Hühner, Truthühner, Perlhühner usw. -, die Eierproduktion macht dabei nur einen relativ geringen Anteil aus. Obwohl in diesem Betrieb hierfür nur einige hundert "Legehennen" ausgebeutet werden, ergeht es ihnen nicht besser als anderen in Anlagen mit zigtausenden - immer wieder liegen auch hier (teils bereits verweste oder skelettierte) Leichen, wie auf den Fotos, die die Aktion dokumentieren, zu sehen ist (siehe http://tierrechtsbilder.de).

Die Art der Gefangenhaltung spielt für die Tiere nur eine untergeordnete Rolle. Sie alle leiden unter der Gefangenschaft und unter dem angezüchteten Zwang, fast täglich ein Ei legen zu müssen, sie alle werden nach einem Jahr, wenn sie weniger Eier legen, umgebracht, ebenso wie ihre männlichen Geschwister unmittelbar nach dem Schlüpfen.

Daher hat Maqi bislang Hühner aus zahlreichen Arten von Gefängnissen befreit: Freilandhaltung, Legebatterie, Bodenhaltung, Volierenhaltung und Aufzuchtanlage.

"Eikonsumenten wägen häufig ab, woher die Eier, die sie verbrauchen, stammen: Haben es nun die Biohühner besser, die Ökogetreide bekommen, so dass sie, wenn ihnen nach einem Jahr der Kopf abgehackt wird, gesünder sterben; oder die Freilandhühner mit mehr vorgeschriebenem Platz als die Biohühner; oder die Bodenhaltungshühner mit Dach überm Kopf als Schutz vor Bussarden; oder die Käfigbatteriehühner mit wesentlich kleineren sozialen Gruppen und der (bis zum Ende als Suppenhuhn) geringsten Mortalitätsrate", bemerkt Achim Stößer von Maqi.

Veganer dagegen haben erkannt, daß jede Form der Eierproduktion für den menschlichen Konsum zwangsläufig mit Unfreiheit, Leid und Tod durch Qualzucht, durch die Gefangenschaft (die zudem soziopathisches Verhalten bis hin zu Kannibalismus verursacht) und Schlachtung bzw. Kükenvergasung verknüpft ist und ziehen daraus die ethisch einzige vertretbare Konsequenz: keine Eier zu konsumieren.

Ebenso notwendig ist es, da, was für Eier gilt, entsprechend für Milch und natürlich den direkten Verzehr von Toten zutrifft, die üblichen (auch die vegetarischen) Gewalttaten zu beenden und vegan zu leben.

Die befreiten Hennen können nun den Rest ihres Lebens ohne Bedrohung bei Menschen, die sich um sie kümmern, in für sie größtmöglicher Freiheit verbringen.

Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus setzt sich für eine Verwirklichung der Tierrechte (so etwa das Recht auf physische und psychische Unversehrtheit), die Abschaffung der Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Spezies (analog zu Antirassismus und Antisexismus) und die Etablierung einer veganen Gesellschaft ein.

Nähere Informationen und Bildmaterial bei Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus, c/o Achim Stößer, Brauhausgasse 2, D-63628 Bad Soden-Salmünster, Tel. 06056/9177888, mail@maqi.de, http://maqi.de.

Autor:Achim Stößer
WWW: http://maqi.de
Email:mail@maqi.de