Unmittelbar nach dem Schlüpfen werden die Küken nach Geschlecht getrennt und fast alle männlichen vermust oder vergast. Aus der Brüterei werden die Küken in "Aufzuchtanlagen" wie diese transportiert, um nach drei Monaten, wenn sie beginnen, Eier zu legen, in Betriebe zur Eierproduktion gebracht werden. Nach einem Jahr, wenn die "Legeleistung" nachläßt, werden sie getötet. "Über 40 Millionen Hennen werden in Deutschland allein für den Eierkonsum gefangengehalten, das bedeutet 80 Millionen Tote pro Jahr", so Tanja Mueller von Maqi.
Die befreiten Hennen und Hähne wurden zu Menschen gebracht, bei denen sie ein Leben mit der nötigen Betreuung, aber in größtmöglicher Freiheit bis zu ihrem natürlichen Tod führen können. Die Aktion wurde dokumentiert, Bilder dazu sind auf der Webseite der Tierrechtsinitiative Maqi zu finden.
Erst kürzlich waren zwei Tierrechtler wegen Befreiungsaktionen zu Geldstrafen verurteilt worden. Gegen das Urteil wurde Berufung eingelegt (vgl. Pressemitteilung vom 6. Juni 2003).
Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus setzt sich für eine Verwirklichung der Tierrechte (so etwa das Recht auf physische und psychische Unversehrtheit), die Abschaffung der Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Spezies (analog zu Antirassismus und Antisexismus) und die Etablierung einer veganen Gesellschaft ein.
Nähere Informationen und Bildmaterial bei Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus, c/o Achim Stößer, Brauhausgasse 2, D-63628 Bad Soden-Salmünster, Tel. 06056/9177888, mail@maqi.de, http://maqi.de.
Pressemitteilung (18. September 2003)
Henne aus Kotgrube befreit
Eine sogenannte "Legehenne" wurde in der Nacht vom 17. auf den 18. 9. 2003 von Maqi-Aktivisten aus einer "Aufzuchtanlage" befreit. Die Anlage, in der junge Hennen bis zur Geschlechtsreife in Käfigen eingesperrt leben, war zu Recherchezwecken aufgesucht worden; doch bei ihrem Eintreffen fanden die Aktivisten bis auf mehrer hundert Hähne und einige Dutzend Hennen leere Käfige vor. Zahlreiche herumliegende Eier zeugten davon, daß die Hennen begonnen hatten, zu legen. Da die Käfige und Kotgruben noch nicht gesäubert waren,
waren die dort eingesperrten Hühner wohl erst vor Kurzem von dort in eine oder mehrere "Eierproduktionsanlagen" gebracht worden.
In einer der Kotgruben fanden die Aktivisten eine Henne, die beim Öffnen der Käfige entkommen sein mußte und sich dorthin geflüchtet hatte. Sie war aufgrund des Wassermangels bereits geschwächt und ließ sich widerstandslos aus ihrer Zuflucht, die zu einem tödlichen Gefängnis geworden wäre, befreien.
In Mülltonnen fanden die Aktivisten mehrere Leichen vor, die bereits während ihres relativ kurzen Aufenthaltes in der Aufzuchtanlage aufgrund der widrigen Bedingungen unter schlimmsten Qualen starben.
Die befreite Henne wurde zu Menschen gebracht, bei denen sie mit der nötigen Betreuung aber in größtmöglicher Freiheit bis an ihr natürliches Lebensende bleiben kann.
Bilder der Aktion können auf der Webseite der Tierrechtsinitiative eingesehen werden.
Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus setzt sich für eine Verwirklichung der Tierrechte (so etwa das Recht auf physische und psychische Unversehrtheit), die Abschaffung der Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Spezies (analog zu Antirassismus und Antisexismus) und die Etablierung einer veganen Gesellschaft ein.
Nähere Informationen und Bildmaterial bei Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus, c/o Achim Stößer, Brauhausgasse 2, D-63628 Bad Soden-Salmünster, Tel. 06056/9177888, mail@maqi.de, http://maqi.de.
Pressemitteilung (23. September 2003)
Hennen aus Kotgrube befreit
In der Nacht zum 23. September wurden drei weitere Hennen aus der Kotgrube einer Auftzuchtanlage (vgl. Pressemitteilung vom 18. d.M.) befreit. Sämtliche Käfige waren mittlerweile leer.
Bilder der Aktion können auf der Webseite der Tierrechtsinitiative eingesehen werden.
Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus setzt sich für eine Verwirklichung der Tierrechte (so etwa das Recht auf physische und psychische Unversehrtheit), die Abschaffung der Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Spezies (analog zu Antirassismus und Antisexismus) und die Etablierung einer veganen Gesellschaft ein.
Nähere Informationen und Bildmaterial bei Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus, c/o Achim Stößer, Brauhausgasse 2, D-63628 Bad Soden-Salmünster, Tel. 06056/9177888, mail@maqi.de, http://maqi.de.
Autorin: | Tanja Mueller |
WWW: | http://maqi.de |
Email: | mail@maqi.de |