Pressemitteilung (28. Oktober 2002)

Truthühner, Gänse und Enten befreit

Befreiung eines Truthuhns 25.10.02Gänsebefreiung 25.10.02Entenkükenbefreiung 25.10.02Entenkükenbefreiung 25.10.02 Zwei Truthühner, vier Gänse, eine erwachsene Ente und acht Entenküken wurden in der Nacht zum vergangene Freitag von der Initiative Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus aus Mastanlagen befreit.

Tiertransport: Truthühner 25.10.02Vor einer der Mastanlagen stand ein Transporter, der mit Truthühnern vollgepfercht war. Offenbar wurde die Tiere bereits am Tag zuvor dort eingesperrt, um am folgenden Tag zum Ort ihrer Ermordung gebracht zu werden. "Bei dem vergeblichen Versuch, sich zu bewegen, schlugen sie immer wieder gegen die Gitter", schildert Achim Stößer von Maqi.

Mülltonne einer Legebatterie/Mastanlage 20.10.02 Auch wenige Tage zuvor hatten die Aktivisten bei den Vorrecherchen zu der Aktion einen grausigen Fund gemacht: "Zwei Mülltonnen waren randvoll mit Mülltonne einer Legebatterie/Mastanlage 20.10.02Hühnerleichen gefüllt, die teilweise verstümmelt waren, eine dritte Tonne mit Organen und abgeschnittenen Füßen, Beinen, Köpfen", berichtet Iris Berger.

Die befreiten Tiere wurden in die Nähe von Darmstadt, Chemnitz und Flensburg gebracht. Nun ist ihnen ein Leben in Freiheit (soweit diese für Tiere, die in menschlicher Obhut leben müssen, zu ermöglichen ist) bis zum natürlichen Tod sicher. In der Gefangenschaft wären die Truthühner und die Entenküken in wenigen Monaten, die Gänse zum Martinstag oder spätestens kurz vor Weihnachten, die erwachsene Ente vermutlich in wenigen Tagen umgebracht worden, während die durchschnittliche Lebenserwartung von Truthühnern, Enten und Gänsen über 12, 19 bzw. 31 Jahre beträgt.

Aktuelles Bildmaterial, das die Zustände in den Anlagen, den Transporter sowie die Befreiungsaktionen dokumentiert, ist auf der Internetseite von Maqi (http://maqi.de) einzusehen.

Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus setzt sich für eine Verwirklichung der Tierrechte (so etwa das Recht auf physische und psychische Unversehrtheit), die Abschaffung der Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Spezies (analog zu Antirassismus und Antisexismus) und die Etablierung einer veganen Gesellschaft ein.

Nähere Informationen und Bildmaterial bei Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus, c/o Achim Stößer, Ludwigstr. 51, D-67059 Ludwigshafen, 0621/5493477, mail@maqi.de, http://maqi.de.

Autor:Achim Stößer
WWW: http://maqi.de
Email:mail@maqi.de