Pressemitteilung (14. Juli 2002)

Acht Hühner und zwei Gänseküken befreit

13.07.02 Acht Hühner wurden in der Nacht zum Sonntag von der Initiative Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus aus einer Legebatterie befreit, außerdem zwei Gänseküken aus einer Mastanlage.

Die Küken sind ca. sechs Wochen alt. "Damit konnten wir zum ersten mal Gänse schon lange, ehe ihre Körper durch die Mast enorm belastet waren, aus einer solchen Anlage befreien und ihnen so die Leiden der kommenden Monate ersparen", erklärt Achim Stößer von Maqi. "Das war deshalb möglich, weil zu erstenmal rechtzeitig Aufnahmeplätze zur Verfügung standen, sonst haben wir Gänse meist erst in letzter Minute, bevor sie zum Martinstag oder Weihnachten umgebracht worden wären, gerettet."

Gänseküken 13.07.02 Befreiung von Gänseküken 13.07.02 "Beide sahen noch mitgenommener aus als die anderen. Eines der Küken lag auf dem Rücken und konnte nicht mehr weglaufen", berichtet Iris Berger. "Das andere ist auf einem Auge blind, das zweite ist ebenfalls trüb", ergänzt Sandra Wucherpfennig.

Auch die Hühner waren in einem selbst für Legbatterien schlechten Zustand. Zwei davon erwiesen sich als außergewöhnlich aggressiv (wobei es angesichts dessen, was ihnen angetan wurde, viel verwunderlicher ist, daß die meisten Tiere, die wir bisher befreit haben, sich völlig friedlich verhalten und keine Scheu vor Menschen zeigen).

Befreiung von Gänseküken 13.07.02 Befreiung von Gänseküken 13.07.02 Jeder, der eihaltige Nudeln, Kuchen oder Kekse ißt statt der veganen Alternativen, muß sich im klaren darüber sein, was er damit anrichtet: für jedes einzelne Ei leidet eine Henne einen Tag lang, für den Durchschnittseikonsum werden pro Person zwei Vögel jährlich getötet - gleich, wie sehr Landwirtschaftspropaganda und Verbraucher sich das schönzureden versuchen. Von den Folgen des Konsums von Leichen direkt gar nicht zu sprechen.

Die Sonntag Nacht befreiten Tiere wurden nach Belgien gebracht, wo ihnen ein Leben in Freiheit (soweit diese für Tiere, die in menschlicher Obhut leben müssen, zu ermöglichen ist) bis zum natürlichen Tod sicher ist.

Aktuelles Bildmaterial, das die Zustände in den Anlagen sowie Befreiungsaktionen dokumentiert, ist (in den nächsten Tagen auch aktuell zu dieser Aktion) auf der Internetseite von Maqi (http://maqi.de) einzusehen.

Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus setzt sich für eine Verwirklichung der Tierrechte (so etwa das Recht auf physische und psychische Unversehrtheit), die Abschaffung der Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Spezies (analog zu Antirassismus und Antisexismus) und die Etablierung einer veganen Gesellschaft ein.

Nähere Informationen und Bildmaterial bei Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus, c/o Achim Stößer, Ludwigstr. 51, D-67059 Ludwigshafen, 0621/5493477, mail@maqi.de, http://maqi.de.

Autor:Achim Stößer
WWW: http://maqi.de
Email:mail@maqi.de