Die Enten, bei der Befreiungsaktion im selben Betrieb vor vier Wochen noch Küken, waren bereits völlig befiedert, im Gegensatz zu den gleichaltrigen Befreiten, die zum größten Teil noch Flaum haben. Die Gänse hatten die für viele tödliche, für alle quälende Mast überlebt, ebenso den Martinstag, an dem traditionell aufgrund christlicher Legenden Gänseleichen konsumiert werden - ein Großteil der Gänse, die noch vor dem 11. November in diesem Betrieb gefangengehalten worden waren, wurden bereits umgebracht. Eine der befreiten Gänse hatte sich erschöpft in eine Ecke der Mastanlage verkrochen, es ist unklar, ob sie die nächsten Tage überleben wird.
Die befreiten Tiere wurden nach Hannover gebracht. Nun ist ihnen ein Leben in Freiheit (soweit diese für Tiere, die in menschlicher Obhut leben müssen, zu ermöglichen ist) bis zum natürlichen Tod sicher. In der Gefangenschaft wären die Enten in den nächsten Wochen, vermutlich wie die Gänse kurz vor Weihnachten umgebracht worden, während die durchschnittliche Lebenserwartung von Enten und Gänsen Jahrzehnte beträgt.
Die Mülltonnen des Ausbeutungsbetriebs waren wieder voller Leichen und Organe verschiedener Vögel.
Aktuelles Bildmaterial, das die Zustände in den Anlagen und die Befreiungsaktionen dokumentiert, ist auf der Internetseite von Maqi (http://maqi.de) einzusehen.
Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus setzt sich für eine Verwirklichung der Tierrechte (so etwa das Recht auf physische und psychische Unversehrtheit), die Abschaffung der Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Spezies (analog zu Antirassismus und Antisexismus) und die Etablierung einer veganen Gesellschaft ein.
Nähere Informationen und Bildmaterial bei Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus, c/o Achim Stößer, Ludwigstr. 51, D-67059 Ludwigshafen, 0621/5493477, mail@maqi.de, http://maqi.de.
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