Pressemitteilung (23. Juli 2001)

Tierbefreiung: Hennen aus Gängen und Käfigen einer Legebatterie gerettet

Fünfzehn weitere Hennen wurden bei einer Aktion der Tierrechtsinitiative "Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus" in der Nacht zum Sonntag aus einer Legebatterie befreit.

Wieder befanden sich in den Batteriekäfigen zahlreiche Leichen, in einem Gang lag ein völlig verstümmelter Körper.

Zwei der jetzt befreiten Tiere befanden sich in den Gängen zwischen den Käfigreihen, wo sie binnen kurzem verdurstet wären. Immer wieder gelingt es Hennen - wohl beim Einsammeln der Leichen durch die Legebatteriearbeiter - aus den Käfigen zu entkommen, wo sie dann sterben, weil die Mühe, sie wieder einzufangen, für die Betreiber finanziell nicht lohnt.

Die Tiere, die in der Legebatterie bleiben mußten, werden im Höchstfall noch ein paar Monate voller Leiden zu leben haben (nach einem Jahr werden sie aus den Käfigen gerissen, getötet und ihre Leichen als "Suppenhuhn" verkauft) - es sei denn, es finden sich weitere Menschen, die befreite Tiere aufnehmen, und es können noch einige mehr gerettet werden.

Die befreiten Vögel befinden sich nun in der Obhut von Menschen, die sich bis zum natürlichen Tod der Tiere um sie kümmern werden.

Bildmaterial, das die Zustände in der Legebatterie und den Mastanlagen sowie Befreiungsaktionen dokumentiert, ist auf der Internetseite von Maqi einzusehen und wird in den nächsten Tagen um weitere aktuelle Bilder ergänzt.

Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus setzt sich für eine Verwirk­lichung der Tierrechte (so etwa das Recht auf physische und psychische Unversehrtheit), die Abschaffung der Diskriminierung aufgrund der Zuge­hörigkeit zu einer Spezies (analog zu Antirassismus und Antisexismus) und die Etablierung einer veganen Gesellschaft ein.

Nähere Informationen und Bildmaterial bei Maqi ­- für Tierrechte, gegen Spe­ziesismus, c/o Achim Stößer, Hagenbacher Str. 6, D-76187 Karlsruhe, 0721/758379, mail@maqi.de, http://maqi.de.

Autor:Achim Stößer
WWW: http://maqi.de
Email:mail@maqi.de