Der Beweis ist da

Wasser spiegelt unsere Gedanken

Kann Wasser Musik hören? Kann es unterschiedliche Musikstücke wie eine Beethovensonate und ein Chopin-Klavierstück voneinander unterscheiden?

Der Japaner Masaru Emoto probierte es aus. Er stellte zwei Flaschen mit destilliertem Wasser zwischen zwei Lautsprecher und spielte ein bestimmtes Musikstück. Anschließend fror er das Wasser ein und untersuchte dessen kristalline Struktur. Verschiedene Musik ergab ganz unterschiedliche Kristallbilder - und zwar auch bei Wiederholungen. Ein Zufall war ausgeschlossen. Das Wasser hatte die Information der Musik aufgenommen!

Es scheint wissenschaftlichen Außenseitern vorbehalten zu sein, solche Entdeckungen zu machen. Bereits 1988 fand der französiche Wissenschaftler Jacques Benviste heraus, dass Wasser so etwas wie ein „Gedächtnis" haben müsse. Ein Antikörper war in eine Wasserlösung getan worden, die dann immer weiter verdünnt wurde, bis kein Molekül des Antikörpers mehr vorhanden sein konnte. Und doch wirkte die Wasserlösung auf eine Blutzelle wie ein Antikörper!

Wassermoleküle haben die Eigenschaft, sich in immer neuen Kombinationen zu Molekülketten (engl. cluster) zusammenzuschließen. Diese cluster können offenbar in unterschiedlicher Weise durch ihre Umgebung geprägt werden, ähnlich wie eine Schallplatte oder CD. Im gefrorenen Zustand gleicht daher kein Wasserkristall und auch kein Schneekristall dem anderen - so wie kein Mensch dem anderen gleicht. Jeder Wassertropfen hat seine ganz eigene Geschichte hinter sich - je nachdem, welche Gewässer, welche Erdschichten, welche Wolkenregionen er durchlaufen hat.

Emoto machte nicht nur einen Versuch, sondern viele. In zwölf Jahren Forschungsarbeit untersuchte er nicht nur die Wirkung von Musik auf Wasser, sondern auch von Gedanken und Worten. Es mag unwahrscheinlich klingen - aber eine Flasche mit der Aufschrift „Danke" ergab - auch im Wiederholungsfall - ein ganz anderes Kristallisationsbild als eine mit der Aufschrift „Du Narr". „Machen wir es gemeinsam!" ergab ein schöneres Bild als der Befehl: „Tu es!".

Auch die allgemeine Umweltsituation spiegelte sich im Wasser wieder. Wasser aus Kobe kurz nach dem Erbeben (1995) ergab ein chaotisches Bild. Drei Monate später erscheint ein „Hoffnungsstern" in Kristallform. Inzwischen hatten viele Menschen geholfen und Anteilnahme bekundet.

Emoto ließ auch Menschen mit Gedanken auf scheinbar unbelebte Materie einwirken - zunächst auf Wasser, dann z.B. auf Reis. Reis, der täglich mit dem positiven Gedanken „Danke" angesprochen wurde, fermentierte in wohlriechender Weise; eine andere Portion, die mit „Du Narr!" angesprochen wurde, verfaulte im Glas. Emoto vermutet, dass die Bakterien, die für Fäulnis oder Haltbarkeit zuständig sind, durch die Gedanken beeinflusst wurden.

Wasser ist der Urstoff des Lebens. Wir selbst bestehen zu etwa 70 Prozent aus Wasser; auch der Planet Erde ist zu 70 Prozent davon bedeckt. Wasser durchzieht in einem beständigen Kreislauf alles Leben - sei es unseren Körper, sei es den Planten Erde. Wasser kann also alle Informationen in sich aufnehmen und sie weitertragen. Der Regentropfen, der auf ein Blatt fällt, nimmt etwas von diesem Blatt in sich auf, dann vom Gras, vom Erdboden. Wundert es uns, dass der Lebensstoff Wasser auch auf unsere menschlichen Lebensäußerungen reagiert?

Emotos Forschungen zeigen uns augenfällig, welche Macht die Gedanken haben und wie sehr wir mit allem, was wir fühlen, denken, reden und tun, unsere Umgebung beeinflussen - sei es die mitmenschliche oder die scheinbar unbelebte. Die gefühlsmäßigen Inhalte unserer Gedanken senden wir beständig aus - und ziehen dadurch entsprechende Wirkungen und Geschehnisse an. Wir beeinflussen uns durch unsere Gedanken und Gefühle wieder selbst. Es ist also nicht unwichtig, mit welchen Gedanken und Gefühlen wir z.B. einen Apfel in die Hand nehmen, wie wir ihn essen. Es ist von Bedeutung, mit welchen Gedanken und Empfindungen ein Nahrungsmittel angebaut, mit welchen es geerntet und weiter verarbeitet wird.

Sind wir in Gedanken überhaupt bei dem, was wir tun? Wenn nicht, dann geben wir der Arbeit, die wir gerade tun, oder dem Wort, das wir gerade aussprechen, als Information die abschweifenden Gedanken mit, die uns gerade durch den Kopf gehen. Und die dahinter liegenden Gefühle. Für alles, was wir aussenden, sind wir verantwortlich und niemand sonst. Es lohnt sich also, bewusst durch den Tag zu gehen. Der Mensch hat es in der Hand, die Erde beständig zu schwächen und zu zerstören - oder sie zu blühendem Leben zu erwecken.


"Das Weisse Pferd" Nr. 21 / 2000

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