Am 1. Oktober ist Weltvegetariertag. Kaum ein Tag wäre geeigneter, klar zu machen, dass Vegetarier für ihren Milch- und Eikonsum Rinder und Hühner töten. "Jahrhundertelang schienen Vegetarier die Einäugigen unter den Blinden zu sein. Doch sie verschließen tierrechtsfern dieses eine Auge vor der Tatsache, dass sie zwar die Leichen ihrer Opfer nicht verzehren, sondern anderweitig entsorgen, dies aber für die Ermordeten keinen Unterschied macht", kritisiert Achim Stößer von der Initiative Maqi – für Tierrechte, gegen Speziesismus. "Noch beenden nur die wenigsten Unveganer endlich das Morden und werden vegan."
Auch die speziesistischen Medien sind zunehmend voller Berichte über vegane Krämer (die Journalisten scheinen verblüfft, dass Veganer nicht nur Körner essen und Holzschuhe tragen) oder Sackhüpfmeister (die Journalisten scheinen verblüfft, dass Veganer aufrecht stehen können). Auch wenn hier gelegentlich noch ein wenig Propaganda der vermeintlich seriösen Tierausbeuterlobbyorganisation "DGE" einfließt: die Lüge von Mangelerscheinungen mussten sie inzwischen auf Schwangere und Kinder einschränken, da mittlerweile so ziemlich jeder Mensch gesunde Veganer kennt, und auch dieses letzte Ressort wird bald Makulatur sein, da es immer mehr vegane Schwangere und Kinder gibt. Diese sind der lebende Beweis, dass Mangelerscheinungen allenfalls ein Phänomen obskurer Ernährungslehren sind, die fälschlich unter Veganismus subsumiert werden, weil sie zufällig irgendwelche Tierprodukte ausschließen.
Wie ein Fanal tragen manche die Tatsache vor sich her, dass Veganer Vitamin B12 supplementieren. Dass sie selbst das auch tun – durch (überwiegend unvegane) Vitaminbonbons, Cornflakes usw., durch Kuhmilch (dem "Futter" werden Supplemente zugesetzt, die so in die Milch gelangen, darunter B12) etc. ignorieren sie. Von Jodzusätzen in Brot und Salz, die auch bei Unveganern Jodmangel vorbeugen sollen, Fluor in Zahncremes usw. gar nicht zu reden. So machen sich Vegetarier lediglich lächerlich, wenn ihnen Mangelerscheinungen als Vorwand dienen, unvegan zu bleiben.
Selbst das Wort "Vegetarier" ist muffig geworden, viele nennen sich mittlerweile verniedlichend "Veggies" (so gibt es einen "Veggie Street Day", "Veggie-Paraden"), wohl auch, um so scheinbar Vegetarier und Veganer zu subsumieren und davon abzulenken, dass Veganer eben auf der anderen Seite stehen, die einzigen sind, die keine Tiere ausbeuten, misshandeln und ermorden, um ihre Leichen, ihre Sekrete usw. zu konsumieren.
Nähere Informationen und Bildmaterial bei Maqi – für Tierrechte, gegen Speziesismus, c/o Achim Stößer, Berliner Str. 34, D-63619 Bad Orb, Tel. 06056 309788, mail@maqi.de, http://maqi.de.
| Autor: | Achim Stößer |
| WWW: | http://maqi.de |
| Email: | mail@maqi.de |