Pressemitteilung (3. Oktober 2004)

Eier und "Entenbraten":
Verbraucher mit den Leichen ihrer Opfer konfrontiert

Weltvegetariertag, Weltnutztiertag, Welttierschutztag, Welteitag

Auslegeaktion Weltvegetariertag 2004Anläßlich dieser Tage legten Aktivisten der Initiative Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus am Freitag in der Innenstadt von Offenbach die Leichen von in der Mast gestorbenen Entenküken und in der Eierproduktion gestorbenen Hennen aus.

Häufig ist den Konsumenten ist nicht bewußt, daß sie die eigentlichen Täter sind, daß ihr Geld es ist, das andere Tiere leiden, sie umbringen läßt. Dies wurde den Passanten in der

Termine:

Weltvegetariertag: 1. Oktober - Vegetarier sind für Rinder- und Hühnertötung verantwortlich
World Farm Animals Day (Weltnutztiertag): 2. Oktober - nichtmenschliche Tiere werden als "nutzbar" klassifiziert
Welttierschutztag: 4. Oktober - Tierschützer wollen die Ausbeutung reformieren statt abschaffen
Welteitag: jeweils am zweiten Freitag im Oktober - die Ausbeuterpropaganda stellt Eikonsum als etwas Positives dar
Konfrontation mit einigen ihrer Opfern vor Augen geführt, die Tierrechtler klärten dabei über Tierausbeutung, die Notwendigkeit von Tierrechten und die ethisch einzig vertretbare Alternative - Veganismus - auf.

Viele der Passanten waren zuerst sprachlos beim Anblick der Leichen, einige sprachen sich auch direkt gegen "Massentierhaltung" aus und waren schockiert zu hören, daß die verstorbenen Entenküken aus einer Mastanlage mit "Freilandhaltung" kamen. Natürlich waren unter ihnen auch Vegetarier, die darüber informiert wurden, daß für sie ebenfalls Tiere ausgebeutet und umgebracht werden.

"Erstaunlich wenigen Menschen ist tatsächlich bewußt, daß hinter jedem Stück 'Fleisch', hinter jedem Ei, jedem Glas Milch etc. Individuen stehen, Individuen, die nur existieren um eingesperrt, ausgebeutet und früher oder später umgebracht zu werden", so Tanja Mueller von Maqi. "Darum ist es wichtig, dahingehend aufzuklären, auf diese Individuen und ihr Leiden hinzuweisen und nicht, wie aktuell im Fall der Tötung sogenannter ‚Eintagsküken' von Tierschützern propagiert, Reformen zu fordern."

Auslegeaktion Weltvegetariertag 2004Auslegeaktion Weltvegetariertag 2004Viele Tierschützer fordern die Einführung einer "Zweinutzungsrasse" bei Hühnern um die Tötung der männlichen Küken der "Legerassen" (die für die Mast "nicht geeignet" sind) nach dem Schlüpfen zu vermeiden: statt einige Stunden nach dem Schlüpfen vergast zu werden, würden sie gemästet. Damit würde der gewaltsame Tod um wenige Wochen bis zum Ende der Mastzeit aufgeschoben - ob die Tiere wie jetzt im Abfall landen oder im Magen spielt für sie keine Rolle. Die Ausbeutung und Ermordung nichtmenschlicher Tiere wird nicht legitimiert, indem man ihre Leichen nach ihrem Tod - zerstückelt oder im Ganzen - aufißt, es gibt keine Rechtfertigung für den Konsum von Tierprodukten, sondern im Gegenteil die Notwendigkeit, vegan zu leben.

Bilder von der Auslegeaktion sind im Internet unter http://maqi.de zu finden.

Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus setzt sich für eine Verwirklichung der Tierrechte (so etwa das Recht auf physische und psychische Unversehrtheit), die Abschaffung der Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Spezies (analog zu Antirassismus und Antisexismus) und die Etablierung einer veganen Gesellschaft ein.

Nähere Informationen und Bildmaterial bei Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus, c/o Tanja Mueller, Brauhausgasse 2, D-63628 Bad Soden-Salmünster, Tel. 06056/9177888, mail@maqi.de, http://maqi.de.

Autorin:Tanja Mueller
WWW: http://maqi.de
Email:mail@maqi.de